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Kunst auf Augenhöhe

Galerie Weise zieht in den Rosenhof

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Praktikantin Anne-Sophie, Bernd Weise und Wolfram Schneider mit zwei seiner Skulpturen.

Etliche Kunstwerke sind schon eingezogen, ein paar hängen bereits an der Wand, der provisorische Schreibtisch steht auch schon: Der Umzug ist in den letzten Zügen. Voraussichtlich am 25. April wird die „Galerie Weise“ ihre neuen Räumlichkeiten am Rosenhof 4 eröffnen.

Vom Sonnenberg in die SchmidtBank und über die Rathaus-Passagen letztendlich in den letzten Standort an der Inneren Klosterstraße: In den vergangenen 28 Jahren hat die „Galerie Weise“ bereits so einige Umzüge gemeistert. Und: „Wir haben uns dabei jedes Mal verbessert“, findet Galerist Bernd Weise. 15 Jahre lang befand sie sich nun schon am letzten Standort – genau die richtige Zeit für ein paar Veränderungen, so Weise.

Auf der Suche nach einem geeigneten Raum für eine Ausstellung war es Lydia Thomas, die den Laden am Rosenhof fand und vorschlug. Dass Weise die gebürtige Chemnitzerin schätzt, ist wohl kein Geheimnis: Begonnen als Praktikantin sei sie mittlerweile so etwas wie eine dauerhafte Weggefährtin, erklärt der Galerist schmunzelnd. In seiner Galerie hing 2013 auch die erste Einzelausstellung der Künstlerin. Das ehemalige Ladengeschäft überzeugte am Ende jedoch nicht nur Lydia Thomas, sondern auch Bernd Weise. „Der Ausstellungsraum ist wahnsinnig repräsentativ und es gibt viel Platz, so dass auch mal große Bilder gehängt werden können.“ Für die Ausstellung „WIR. Anke Doberauer und ihre Meisterschüler der Akademie der Bildenden Künste München“ mietete er ihn erstmals im Oktober vergangenen Jahres an. „Wir haben dann aber schnell gemerkt, dass das hier total cool ist und einen tollen Zuspruch erfährt“, erzählt der Galerist. „Das hier ist frischer Wind. Die Leute kommen rein ohne Angst zu haben, es ist weniger elitär. Durch die großen Fensterflächen bekommt man die Kunst auf Augenhöhe an die Leute heran.“ Da mehrere Standorte für ihn allein jedoch zu zeitaufwendig wären, war der Umzug schnell beschlossene Sache. Außerdem sei es für alle eine schöne neue Herausforderung. „Das ist keine Neueröffnung, es geht einfach an neuer Stelle weiter“, freut sich Bernd Weise auf das was kommt.

Die erste Ausstellung in der 'neuen' „Galerie Weise“ wird von dem Stahlbildhauer Wolfram Schneider gestaltet, der vorwiegend mit COR-TEN-Stahl arbeitet. Neben Skulpturen werden aber auch farbige Zeichnungen zu sehen sein. „Wolfram Schneider ist ein super Künstler. Seine Arbeiten sind stark und das ist die wichtigste Voraussetzung. Außerdem haben wir einen guten Draht zueinander, das macht das Arbeiten sehr angenehm.“ Was nach der ersten Ausstellung kommt, das weiß Weise noch nicht, aber: „Ein paar neue, jüngere KünstlerInnen haben wir uns schon ausgeguckt.“

www.galerie-weise.de

Text [&] Foto: Lisa Kühnert

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