Helene und Henriette

Es waren einmal zwei Königstöchter mit Namen Helene und Henriette. Weil ihre Untertanen sie so sehr liebten, benannten sie zwei parallel zueinander laufende Straßen nach den schönen Dresdner Mädchen. So könnte ein zauberhaftes Märchen beginnen, in der Realität aber hat der Lauf der Geschichte der schönen Helene ihr Straßennamenprivileg genommen. Nur ein Bauwerk blieb unangetastet: Der Helenenhof. Genau dort beginnt nun die Geschichte von der Grünen Helene.

In dem markanten Baudenkmal hat sich seit Ende Oktober ein kleines Bistro-Café eingenistet, das seine Gäste mit vegetarischen und veganen Köstlichkeiten verzaubern möchte. Für Denise, Frank und René ist der Trend zur fleischlosen Ernährung längst kein Märchen mehr, ihrer Meinung nach ist es schlicht nicht notwendig, Tiere zu töten um gut essen zu können. Außerdem sei gutes, sprich Biofleisch zu teuer, um einen konkurrenzfähigen Mittagstisch auf dem Kaßberg anzubieten. Von 10 bis 18 Uhr bieten sie nun leckere Suppen, Salate, Snacks und ein täglich wechselndes Mittagsgericht an. Kaffee und Kuchen gibt es natürlich auch, Brunch, kulinarische Themenwochen und kulturelle Leckereien sind für die Zukunft ebenfalls fest eingeplant. Im Sommer soll dann ein Eisverkauf und eine kleine Terrasse dazukommen. Dann sitzt man vor der Grünen Helene übrigens direkt an der - Henriettenstraße.

Grüne Helene, Henriettenstraße 51, 09112 Chemnitz, www.gruenehelene.de, Mo-Fr 10-18 Uhr