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Gut gebrüllt

Janiz veröffentlichen Debütalbum

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Die Chemnitzer Band Janiz hat gerade ihr Debütalbum „Scars and a Lion“ an den Start gebracht. Und das überzeugt mit eingängigem Rock der obersten Niveauklasse.

Die Gründung von Janiz läuft eher unter dem Label „spontan“. So richtig traf man sich das erste Mal als bereits ein Bandcontest anstand. Für den „Sau’n’Check“ in Stollberg brauchte Musikproduzent und Gitarrist Matthias Lange noch dringend eine Band. Dafür wurde spontan eine Truppe „zusammengekarrt“. Ergebnis: die haben das Ding gewonnen! Das war 2012. In den folgenden fünf Jahren hat sich dann noch einiges verändert. Sowohl personell als auch namenstechnisch. Damals starteten sie als Janiz Lee, Namensvorbild war die Bluesikone Janis Joplin.

Auch bei Janiz steht seit dem ersten Gig eine starke Frau ganz vorn. Seit 2015 ist Juliane „Juli“ Meier Frontfrau der Band. Ein echtes Weihnachtsgeschenk, erinnert sich Matthias Lange, denn er entdeckte die Sängerin auf der Bühne eines Weihnachtsmarktes. Juli, die eigentlich aus der Jazzecke kommt und viele Jahre Saxofon gespielt hat, bringt genauso wie die übrigen Bandmitglieder viel aus ihrer vorherigen Richtung mit. Janiz vereinen damit die musikalischen Vorgeschichten ihrer Mitglieder aus Rock, Pop, Punk, Metal und vielem mehr in einer Mischung, die sich am ehesten in die Richtung Pop Rock und Alternative einordnen lässt.

In den letzten Jahren hat sich Janiz quer durch die Republik gerockt. Ein Erlebnis mit dem Namen „24 Stunden wach“ führte die Band sogar für zwei Gigs an einem Tag quer durch Deutschland.In Chemnitz haben sie bisher im Flopo und in der Sanistelle gezeigt, was sie können. Ende Januar erscheint nun ihr Debütalbum „Scars and a Lion“. Wem das jetzt ein bisschen an König der Löwen erinnert, der sollte sich das Album am besten anhören. Das vertreibt die Erinnerung an singende Warzenschweine ganz schnell. Mit dem Gänsehaut-Song „Ground Zero“ starten sie gelungen in den Longplayer. Zu „White Flag“ erschien das erste von Janiz‘ selbstproduzierte Video, bei dem sie sich sowohl künstlerisch als auch körperlich ausprobieren konnten. Letzteres galt vor allem für Frontfrau Juli, die als Protagonistin des Videos einen Computer zerlegen durfte. Mit den Worten: „Mach den mal mit dem Baseballschläger kaputt - aber das muss gut aussehen - wir haben nur einen“. Das zweite Musikvideo mit dem Titel „One“, ist eine regelrechte Hymne für Vielfalt und Menschlichkeit. „Scars and a Lion“ zeigt insgesamt, dass Janiz nicht nur rockig sein kann – ihr Sound ist massentauglich ohne beliebig zu sein. Eben Pop auf hohem Niveau.

Text: Linda Laub Foto: Presse

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