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Neuer Club Transit

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Der ICE kommt! Juhu, endlich schnelle Züge, endlich Anbindung an die Außenwelt. Aber ein Jahrzehnt dürfte bis dahin noch vergehen. Im Südbahnhof wird die lange Wartezeit auf die einzig vernünftige Art und Weise genutzt: Ein neuer Club im alten Bahnhof. 371 sprach darüber mit den Eisenbahn-Fans Benjamin Gruner und Timo Stocker.

Was erwartet den Besucher im Inneren des Bahnhofes?
T.: Wir haben in den letzten Monaten sehr viel umgebaut. Die kompletten Räumlichkeiten wurden in akribischer Kleinstarbeit neu gestaltet. Die früheren Wartesäle sind nun der Club „transit“.

Was plant ihr für die kommenden Monate, wie wird das Programm des Transit aussehen?
B.: Es wird Partys geben, Konzerte und auch mal Lesungen oder kulturelle Programmpunkte. Der Fahrplan wird sich Stück für Stück entwickeln und sich zukünftig vielfältig präsentieren.

Gibt es genremäßig eine Richtung, die ihr anstrebt?
B.: Wir wollen eigentlich alles präsentieren, was wir spannend finden und unseren Ansprüchen genügt. Es wird im transit alles zu sehen und zu hören geben, womit wir uns identifizieren können. Wir wollen uns da keine Genregrenzen setzen.

Wie bettet ihr euch in die vorhandene Club-Szene ein?
B.: Ich glaube es ist wichtig, seine eigenen Sachen zu machen. Wir schauen wenig auf die anderen Clubs, wir werden es ohnehin anders machen. Jede Location in Chemnitz hat seine eigene Identität und so werden auch wir unsere Identität entdecken. Wir müssen erstmal sehen wo es hingeht. Die Spannung liegt ja schon darin, dass sich hier nicht nur bestimmte Szenegruppen treffen sollen. Von daher ist jeder Mensch willkommen, solange er offen für Neues ist.

Innovative Partys gibt es nur in Leipzig und Berlin und Chemnitz ist genauso schnarchig-lahm wie das hiesige Durchschnittsalter verspricht - was sagt ihr zum typischen Chemnitzer Nörgler?
B.: Ich glaube, manchen Nörglern kann man nicht mehr helfen - wenn du es in Leipzig oder Berlin hipper findest, dann solltest du da einfach hinziehen. Aber es gibt in Chemnitz auch jetzt schon einige gute Partys und Formate. Ich glaube nicht, dass Nörgeln die Lösung für irgendein Problem ist.

Platz bietet der Südbahnhof genug - was habt ihr noch für Pläne?
B.: Wenn wir es geschafft haben, eine Miniatur- Modelleisenbahnausstellung zu eröffnen,[nbsp] wollen wir den restlichen Raum nutzen, um noch Größeres hier drin zu machen.
T.: Interessierte, die Platz brauchen, können sich gern bei uns melden.

Das „transit“ öffnet am 10. März mit einer großen Party. Neben Freunden und Weggefährten wird u.a. auch Bird Berlin zu Gast sein.

www.facebook.com/transit.chemnitz

Text: Lisa Kühnert Foto: Michael Chlebusch

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