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Off-Theater-Festival Kammermachen 2017

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Weltechobesuche im Oktober werden ja beinahe unvermeidbar. Das ist nicht nur dem neuen Club des Hauses geschuldet, sondern auch der inzwischen elften Auflage eines alten Bekannten: dem KammerMACHEN. Das Off-Theater-Festival bringt vom 17. bis zum 21. Oktober wieder internationale Bühnenkunst in spannend horizonterweiternder Bandbreite nach Chemnitz. Von Theater über Musik und Klangkunst bis zu teils öffentlichen Performances.

Schon vor dem Festival begibt sich das Begleitprogramm „STÖRE-FRIEDE“ in den Chemnitzer Lebensraum und will sich spielerisch mit ihm auseinander setzen. Das AJZ, Streetwork und der Montessori-Verein werden gemeinsam mit dem Oscar e.V. 20 jungen Menschen Gelegenheit bieten, verstörende und überraschende Begegnungen im Zentrum herbeizuführen.

Das KammerMACHEN selbst beginnt dann am Dienstag, 17. Oktober um 20 Uhr mit der Performance „Mauerschau“ der Berlinerin Nele Stuhler (Foto). In einem Text „den Christa Wolf nie geschrieben hat“ beschäftigt sie sich mit der deutsch-deutschen Geschichte und dem Ursprung des Lebens. Am Tag darauf sind die Wiener Dominik Grünbühel und Luke Baio zu erleben, die schon im Vorjahr mit großem Applaus zum Wiederkommen eingeladen worden waren. Mit einer performativen Mischung aus „Making-of“ und Livespielfilm baut ihre Performance Szenen und Bilder live auf der Bühne, untermalt durch einen Klangteppich von Andreas Berger.

Aus Chemnitz kommen am Donnerstag die „Drei Schwestern +“, die mit ihrer Performance die Geschichte eines verregneten Urlaubs, einer alleinerziehenden Mutter und ihrer Gedanken um[nbsp] über Pommes, Familie und Verlust erzählen. Danach wird es jazzig mit den Berlinerinnen Sophia[&]Olga. Am Freitag heißt es nochmal entspannen mit Kafkas „Der Bau“, das[nbsp] zwei[nbsp] Schauspieler,[nbsp] eine[nbsp] Puppe[nbsp] und[nbsp] einen[nbsp] Sounddesigner aus Dresden (Cie.Freaks und Fremde) auf die Bühne bringen, bevor es dann am Samstag zum großen Finale geht. Da feiert zum einen der Chemnitzer Maler Jörg Steinbach seine Vernissage zur Ausstellung „Reflex“, um dann den Prager Tanzperformern „Timothy and the Things“ die Klinke in die Hand zu geben. Getanzt wird: „Plan B“. Wer im Anschluss seinen eigenen Plan B sucht, kann sich am chilligen Ambientjazzpostrock von „The Cloche“ aus Leipzig versuchen. Zum Schauen bringen die auch was mit. Begleitet wird das Konzert von einer Video- und Lichtinstallation von Sascha Herrmann.

Das ausführliche Programm gibt es auf der frisch gestalteten Weltecho-Website: weltecho.eu

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