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Ecken und Enden: An der Steinernen

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In zehn (oder mehr) aufeinander folgenden Ausgaben wollen wir 100 Geschichten über Chemnitz erzählen. Dabei richten wir unseren Blick auf Mikroareale, und zwar von den Orten aus, die das 371 sowieso fokussiert: den Orten der Kultur und der Zerstreuung. Ausgangspunkt ist diesmal das Weltecho und der Uferstrand. Ob Freilichtkino, Programmkino, Konzerte, Ausstellungen, Partys, Ateliers und ihre Künstler oder einfach nur Liegestühle und ein Cocktail zum Entspannen. Wahrscheinlich trifft nirgends in Chemnitz Flusslandschaft so eng auf Kulturlandschaft.

Wir sind alle ein Ergebnis der Gezeiten, oder? So verwundert es nicht, dass es uns immer wieder ans Wasser zieht. Heimweh? Pragmatische Gründe? Wer weiß das schon genau auseinanderzuhalten. An Gewässern wird sich niedergelassen. Hier entstehen und vergehen Kulturen. Ob Nil, Ganges, Mississippi, Tiber, Rhein, Moldau oder Donau – es ist eine schier unendliche Liste. Ein Fluss ab einer gewissen Größe ist gewissermaßen immer eine Möglichkeit für Zivilisation und eine Stadt mit einem Fluss ein Sinnbild für Lebensqualität. So auch der Steinbach, wie die korrekte Übersetzung des sorbischen Wortes Kamencia lautet, auf welches wiederum der Name für die Chemnitz zurückgeht. Unsere Redakteure und Redakteurinnen begaben sich für diese Ausgabe an diesem bestimmten Bereich der Chemnitz in den Sog ihres Stromes, um an ihren Ufern auf Archive, Kunstobjekte, Eisprinzessinnen, Lebensretter und Kulinarisches zu stoßen. Eine Flusswanderung innerhalb der Stadt und ein bisschen auch durch die Zeit.

Text: Rene Szymanski, Foto: Maik Irmscher


Nina und der Sog der Chemnitz
Den Sommer habe ich in meiner Heimatstadt verbracht. Wer braucht schon die Cote d´Azur, wenn er den steinernen Bach, die Chemnitz, haben kann? Ich packe also meinen Picknickkorb und lasse mich an einem lauschigen Plätzchen an der Böschung nieder.

Michael und die Folianten
Tief unter der Stadt in geheimen Katakomben muss es liegen. Denkt man ja eigentlich, wenn man sich so ein Stadtarchiv vorstellt. Stimmt aber nicht ganz.

Johannes legt Feuer
Es ist keine Neuigkeit, dass für 371-Geschichten des Öfteren der Pfad der Legalität verlassen wird, um den Unterhaltungsgrad der Artikel zu steigern.

Beate und das schönste Glück
Der Falkeplatz, auch heute noch einer der verkehrsreichsten Plätze von Chemnitz, erhielt seinen Namen 1907.

Szymmi und der Palast auf dem Hügel
Das Hochhaus mit der Nummer 10 an der Zwickauer Straße ist bei weitem keine Schönheit. Einsam und schroff steht es gegenüber dem Museum Gunzenhauser und seinem schlichten Bauhausstil.

Jan und die Spuren der Zeit
Der Falkeplatz, zu DDR-Zeiten Fritz-Heckert-Platz, befindet sich im Herzen unserer Stadt. Hier wohnte in einem gewaltigen Plattenbau das schönste Antlitz des Sozialismus, Katarina Witt.

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