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Ecken und Enden: Im Hinterhof der Innenstadt

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In zwölf Ausgaben haben wir etwas mehr als 100 Geschichten über Chemnitz erzählt. Ein Stadtporträt der anderen Art sollte es werden, ganz bewusst mit offenem Ausgang. Dabei richteten wir unseren Blick auf Mikroareale, und zwar von den Orten aus, die das 371 sowieso fokussiert: den Orten der Kultur und der Zerstreuung. Ausgangspunkt unserer letzten Exkursion ist der Theaterplatz, an dessen Ecken und Enden mehr als nur das Opernhaus und die Kunstsammlungen anzutreffen sind.

Die Zahl 12 ist gerade und liegt zwischen 11 und 13. Darüber hinaus ist sie ist eine erhabene Zahl, da die Anzahl ihrer Teiler und ihrer Teilsumme vollkommene Zahlen sind. 12 Monate hat das Jahr und 12 Ausgaben unsere Rubrik „Ecken und Enden“. Mit dem Teil „Der Anti-Park“ am Schauspielhaus Chemnitz begann jene kleine Stippvisite rund um und durch Chemnitz. Im Hinterhof der Innenstadt, dem so prachtvollen wie vom städtischen Treiben abgeschnittenen Theaterplatz, endet sie. Nicht, dass es nicht mehr zu entdecken gäbe. Nein, eher das Gegenteil ist der Fall. Darum werden wir in der nächsten 371 Ausgabe in einer neuen Reihe nicht mehr von Orten zu Geschichten, sondern … aber dazu später mehr. Noch hinzugefügt sei, dass wir aktuell an einem würdigen digitalen Gedächtnis für diese 100 Geschichten über Chemnitz arbeiten. Auch darauf darf man ruhig gespannt sein. In dieser Ausgabe tauchen wir noch einmal tief hinein in den prallen Chemnitzer Kosmos zwischen ungenutzten Treppenabgängen, traumhaften Hotels, unterschätzten Arbeitsplätzen, versteckten Filmstudios, neuen Festivalideen und traditionsreichen Wiesen. Der Kreis hat sich geschlossen.

Foto: Maik Irmscher


Jane checkt ein
Ich stelle meine geldschweren Koffer auf den toten Teppich und warte. Der Page, er kommt nicht. Mein Blick streift fragend die Stadt, aber sie starrt nur nichtssagend zurück.

Jan bleibt allein
Wenn in unserer Stadt von Taschendieben, Drogenhändlern und Prostitution gesprochen wird, ist vom Theaterplatz garantiert nie die Rede. Das hat einen einfachen Grund, hier gibt es keine Menschen.

Nina und der Goldene Karl
Mehr Premieren, mehr Konzerte – die Filmnächte Chemnitz sollen sich verändern. Der Begriff Spielfilmfestival schwebt im Raum.

Szymmi verirrt sich im Graben
Vorüber ist die Echtzeitillusion einer Geschichte und der letzte Gast längst auf dem Weg zur Garderobe, wenn im Orchestergraben das Arbeitslicht aufleuchtet. Es ist Abbauzeit.

Michael denkt kompakt
Der Theaterplatz, das ist da wo Chemnitz wie Dresden aussieht, da wo es so nach Hochkultur riecht mit Sandstein und Kupferdach. Was man nicht so gut sieht, ist, dass das Areal auch irgendwie das Chemnitzer Medienviertel ist.

Daniel und die Schwarze Acht
Zuverlässig steigende Einschaltquoten für Dart-Ereignisse im TV, ausgebuchte Kegelbahnen in der gesamten Stadt (zumindest um die Zeit der Betriebsweihnachtsfeiern)...

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