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Von Ecken und Enden: An steilen Hängen

Veröffentlicht am:

Teil 11:
An steilen Hängen

In zwölf aufeinander folgenden Ausgaben wollen wir 100 Geschichten über Chemnitz erzählen. Dabei richten wir unseren Blick auf Mikroareale und zwar von den Orten aus, die das 371 sowieso fokussiert: den Orten der Kultur und der Zerstreuung.

Ausgangspunkt sind diesmal die Szenekneipe Aaltra und die Lesebühne Nichts im Kulturhaus Arthur.

Wenn es am schönsten ist, soll man gehen. War die Redaktion des 371 in der letzten Ausgabe zu Gast auf dem Gipfel der Gemütlichkeit (dem Kaßberg), nahmen wir für diese Ausgabe Abschied, packten unsere Ausrüstung und begaben uns auf den schwierigen und langen Abstieg.

Aber wie jeder erfahrene Kletterer weiß, sollte man dies mit Bedacht und in Etappen bewerkstelligen. Keine falschen Tritte aus falscher Hast. Akklimatisation lautet das Zauberwort.

An unserem Basislager 1, dem Aaltra, an den steilen Hängen des Kaßbergs, angekommen, blieb uns jedoch nicht viel Zeit, um Geschehenes zu rekapitulieren. Zu spannend war das Panorama und der Ausblick trieb uns weiter.

Denn auch hier fanden sich zwischen KGB-Vergangenheit, rätselhaften Gerichtsprozessen, mythischen Krähen, einem gescheitertem Tauschhandel, öden Plätzen und geheimnisumrankten Gewölben viele kleine Episoden für das Reisetagebuch. So verstreute sich unsere kleine Schar auf´s Neue, getreu dem Motto: Wer rastet, der rostet.


Nina und das Verbrechen
Zwei Männer in Handschellen werden in den Gerichtssaal geführt, während sich die Anwältin vom Staatsanwalt noch fix eine Verteilerdose für ihren Laptop geben lässt. Das hier ist ganz anders als im Fernsehen.

Michael geht Untertage
In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit. Die besten Geschichten fangen ja mit Löchern im Boden an. So auch die Geschichte um den Chemnitzer Kaßberg.

Alan macht einen SPD-Witz
Die Chemnitzer Basketball-Herren haben ein neues Maskottchen: Karl Marx. Ist das jetzt dämlich, geschmackslos oder echt witzig?

Jan bleibt hart
Wer, außer Björn Höcke vielleicht, braucht denn heutzutage einen Volksfestplatz? Jan sieht auf dem einstigen Hartmann-Werksgelände schon die Autos der Zukunft produziert.

Lars outet eine Treppe
Eine Treppe im Wald. Fast provisorisch scheint sie in den Hang geschlagen. Doch sie erzählt auch eine Geschichte über die Liebe in Zeiten des Sozialismus.

Johannes tauscht
Tauschkreise sind keine neues Phänomen. In Chemnitz ist die neuzeitliche Variante seit über 20 Jahren vereinsmäßig organisiert - und doch droht sie gerade jetzt zu scheitern.

Szymmi schleicht vorbei
Seltsame Tiere, diese Krähen. Sitzen sie dann noch zu tausenden in den Bäumen an den Hängen des Kaßbergs, wird der Gang in die Stadt oder von der Stadt hinauf eine prickelnde Reise durch Mythos und Wissenschaft.

Veronica und der KGB
Dass rund um die Kaßbergauffahrt einst die Stasi residierte, ist weitgehend bekannt. Dass aber auch der KGB hier bis 1990 an den Fäden zog, gerät langsam in Vergessenheit. Veronica hat gerade deshalb nachgeforscht.

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