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Sächsisches Industriemuseum Chemnitz

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Das Industriemuseum zählt zu den herausragenden musealen Einrichtungen in Chemnitz. Gemeinsam mit drei weiteren Museen und technischen Denkmälern in der Region Chemnitz, schildert es lebendig die reiche Industriegeschichte Sachsens.

Tradition und Moderne
In Chemnitz und Umgebung wurden die Entwicklungen in der Automobilindustrie oder im Werkzeug-, Büro und Textilmaschinenbau entscheidend geprägt. Unternehmerpersönlichkeiten wie August Horch, Richard Hartmann oder Herbert Eugen Esche wirkten im 19. und 20. Jahrhundert hier und hinterließen ihre Spuren. Zahlreiche Beispiele imposanter Industriearchitektur zeugen davon. Auch das Chemnitzer Industriemuseum fand 2003 Platz in einer dieser "Kathedralen der Moderne". Die ehemalige Gießerei Escher wurde ab 1999 aufwendig umgebaut und erzählt heute auf über 4000 qm Ausstellungsfläche die wechselhafte Geschichte von Sachsens Wirtschaft. Dabei wird dem Unternehmergeist ebenso viel Beachtung geschenkt wie der Leistung tausender Arbeiter und Arbeiterinnen oder der Kreativität von Ingenieuren und Entwicklern.

Neue Dauerausstellung
Ab dem Frühjahr 2015 wird das Chemnitzer Industriemuseum eine völlig neu konzipierte Dauerausstellung zeigen. Das Industriemuseum soll dann ein Ort sein, in dem die Industrietradition nicht allein über historische Exponate beschrieben wird. Ergänzt durch moderne Multimedia-Einheiten, faszinierende Licht- und Toninstallationen und ein zeitgemäßes Ausstellungsdesign werden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftsvisionen der Industrie in Sachsen veranschaulicht. Der Leitbegriff Wandel wird in der neuen Schau an zwei Aspekten exemplarisch festgemacht: An der Faszination für Technik und Innovation und der Faszination für Mensch und Industrie.

Die Ausstellung verfolgt dabei das Ziel, die industrielle Entwicklung immer auch als lebendige Sozialgeschichte zu erzählen. Neben imposanten Maschinen, wie einer riesigen Dampfmaschine von 1896, Objekten und Produkten verschiedener Epochen, soll deswegen immer auch das Leben der Menschen von der Industrialisierung über DDR-Zeit bis zur Gegenwart, im Mittelpunkt dieser Erzählung stehen.

Für alle Generationen
Großen Wert legen die Ausstellungsmacher auf einen für alle Generationen und Besuchergruppen spannenden Museumsrundgang. Kinder und Jugendliche werden sich für die moderne mediale Aufbereitung der Ausstellungsbereiche und die zahlreichen zum Leben erweckten Exponate begeistern. Erwachsene und gerade Senioren sollen vielfältige Zugänge zu ihrer eigenen Lebens- und Arbeitswelt entdecken.

Viele der ausgestellten Objekte leben vom Erzählen der Geschichten, die mit ihnen verknüpft sind. Zu den Stärken des Museums zählen daher die personalisierten Gruppenführungen, die ergänzt durch Anekdoten und persönliche Sichtweisen ein authentisches Erlebnis schaffen. Um diesen erzählerischen Zugang auch Einzelbesuchern zu ermöglichen, kann ein Mediaguide genutzt werden. Dieser bietet Fremdsprachen an und liefert Toninhalte zu den Medienstationen. Selbstverständlich wird das neue Raum- und Darbietungskonzept auch den Ansprüchen von Menschen mit Behinderungen gerecht.


Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz
Telefon: 0371 3676140 Fax: 0371 367141
E-Mail: chemnitz@saechsisches-industriemuseum.de
Internet: www.saechsisches-industriemuseum.de
Öffnungszeiten: Mo - Do 9 - 17 Uhr; Sa, So, Feiertage 10 - 17 Uhr

Kurzübersicht:
Neue Dauerausstellung ab Frühjahr 2015
Spektakuläre Exponate aus Sachsens Industriegeschichte
Moderne mediale Vermittlung

Bus [&] Bahn: ab Zentralhaltestelle Bahnlinie 1 oder Buslinie 23 Richtung Neefepark, Haltestelle "Industriemuseum"
Parkmöglichkeiten: direkt am Haus

Service-Piktogramm: Café, Museumsshop, behindertengerecht, Fachbibliothek, kindgerecht

In der Nähe:
Marianne Brandt Haus
Museum für Sächsische Fahrzeuge
Uhrenmuseum
Straßenbahnmuseum
Museum Gunzenhauser

Foto: Maik Irmscher

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