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Die Menschen hinter…

deiner Exmatrikulation

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Der Begriff treibt manchem Studi den Schweiß auf die Stirn, doch eine Exmatrikulation sei an sich nichts negatives, weiß Jens - Uwe Junghanns, Leiter des Studentenservice der TU Chemnitz. Exmatrikulation bezeichne einfach die Beendigung der Universitätsmitgliedschaft. In der Regel komme diese mit dem abgeschlossenen Studium. Im letzten Semester waren das über 700 – nur 50 seien ohne Abschluss gegangen.


Jens - Uwe Junghanns ist kein Verwalter, zumindest kein gelernter. Er begann 1977 ein Studium zum Diplomingenieur für Kraftfahrzeugtechnik und arbeitete bis 1996 auch im technischen Bereich. Ein wenig skeptisch war er demzufolge, als er das Angebot bekam, in die Studierendenverwaltung zu wechseln. Doch bereut habe er es nicht. Inzwischen leitet er den Gesamtbereich Studentenservice, darunter das Zentrale Prüfungsamt, das Studentensekretariat und die Studienberatung. „Für einen Techniker war es erst einmal etwas völlig anderes“, erinnert sich Jens - Uwe Junghanns. „Aber es ist unheimlich reizvoll. Wir arbeiten mit jungen Menschen, steuern Prozesse, die sich verändern und entwickeln.“ Egal ob Entwicklungen durch Gesetzesänderungen oder technischen Fortschritt angestoßen werden, Ziel seiner Arbeit sei es mit all dem die Studenten nur soweit zu belasten, wie es notwendig ist. „Als ich 1996 hier anfing, mussten die Studierenden zur Rückmeldung noch ins Studentensekretariat kommen“, erinnert sich Junghanns. „Heute kann es passieren, dass jemand in seinem ganzen Studentenleben nicht einmal hier auftaucht. Ein Student soll ja studieren und nicht verwaltet werden.“

Foto: TU Chemnitz

Erschienen im 371 Stadtmagazin 10/10

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