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Jeder Hochschulabsolvent soll während seines Studiums genug praktische Erfahrungen sammeln, um später im Berufsleben erfolgreich durchstarten zu können. Und ja, dass Leben da draußen, außerhalb der abgeschirmten Hörsäle, ist brutal. Wer Erfolg haben will, muss was riskieren – und wenn es das letzte Hemd ist. Mittweidaer Studentinnen haben nun Hemd und Höschen riskiert, um den neuen Aktkalender der Hochschule zum Erfolg zu verhelfen.
Damit aber keine Missverständnisse aufkommen: Mit dem freizügigen Kalender will die Hochschulleitung nicht etwa Haushaltlöcher stopfen oder neue Dozentenstellen finanzieren, nein, beim Mittweidaer Aktkalender handelt es sich um ein rein studentisches Projekt.
Schon vor drei Jahren erschien ein solcher Kalender und wurde ein Riesenerfolg. Übrigens nicht nur bei den Käufern, auch die Presse überschlug sich. „Manche kannten den Kalender eher als unsere Hochschule.“ gesteht Violetta Gringersch, eine der Projektverantwortlichen, gegenüber medien-mittweida.de. Was ist nun anders als bei der 2007er Auflage? Violettas Kollegin Franziska Rothe erklärt es so: „Uns ging es in diesem Jahr nicht darum, Lokalitäten und Räume der Hochschule zu zeigen, sondern die einzelnen Locations in Verbindung mit bekannten Projekten zu bringen, für die Mittweida medial bekannt ist.“ Dargestellt werden nun u.a. der[nbsp] Bandcontest „Sachsen rockt“, der Fachkongress Medienforum und das Hochschul-Rennauto-Projekt. Dazu gibt es jeweils detaillierte Informationen zum Event, dem Studiengang und den Institutionen.
Unüblicherweise beginnt der Aktkalender nicht im Januar, sondern im März – pünktlich zu Beginn des Sommersemesters. Nur eine drängende Frage stellt sich wie schon 2007. Warum sind keine Studenten drin?
Franziska Rothe hat darauf eine eigentümliche Antwort: „Bei Männern reduziert sich die Fotografie auf den Waschbrettbauch und das Gesicht. Für mich ist das noch keine Erotik. Bei Frauen gibt es so viele Details, die erotisch sein können: Seien es die Augen, Lippen, Brüste, Beine, der Nacken, das Knie. Man hat viel mehr, was man in Szene setzen kann, als bei einem Mann.“ Naja hallo, dann bitte doch mal die Kommilitonen genauer betrachten. So ein schönes Männerknie...
Foto: Sandra Müller / Hochschule Mittweida
Erschienen im 371 Stadtmagazin 03/10