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AufReisende Backwaren

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Hat man einmal Deutschland verlassen, ist man schnell überrascht davon, dass es da draußen in der Welt noch mehr gibt als trockenen Streuselkuchen, Prasselkuchen (eigentlich das Gleiche wie Streuselkuchen, weil der Blätterteig welcher diesen Kuchen luftiger machen soll, immer platt gedrückt ist) und Eierschecke.

Man ist überrascht von geilen, knusprigen Croissants. Pain au Chocolats mit Zartbitterschokolade statt Vollmilch-Schokolade und Torten, die über russischen Zupfkuchen und deutsche Eiche hinausgehen. Vielleicht ändert sich dieser Eindruck der Langeweile auch, wenn im kommenden Jahr Touristen aus aller Welt nach Chemnitz strömen und sich nach der Rückkehr in ihr Heimatland nach Apfelkuchen mit Decke und Mohnkuchen sehnen statt der ewig gleichen Croissants. Doch bis dahin munkelt man in Chemnitz, dass die neue Nomad Bakery auf dem Kaßberg die Reise für ein frisches, französisches Croissant nach Frankreich um erhebliche acht Stunden verkürzt.

Im Ernst jetzt, ich war zum Anfang des letzten Jahres erstmals im Nomad Restaurant im Wirkbau, eigentlich eher eine Kantine mit fancy Frühstück, doch wer hier mittagessen geht, dem bleibt das in Erinnerung. Weil es schmeckt. Und bezahlbar ist. Und schon zu diesem Zeitpunkt gab es dort frische Backwaren, wenn man schnell oder früh genug da war. Lecker waren sie nämlich schon dort und inzwischen schreitet die stetige Erweiterung des Nomads quer durch Chemnitz voran. Ob als Außenposten in der neuen Eins-Zentrale, dem Nomad Deli in den Rathauspassagen, in der ganz frisch eröffneten Fabrik inklusive Rooftop-Bar oder in der Speerspitze des Backwaren-Business, der Nomad Bakery 37 auf dem Kaßberg. Ich hatte das Privileg, bereits zwei Tage vor der Eröffnung eine Runde durch die Bakery zu drehen, das Video dazu findet Ihr auf meinem Kanal, thetasteofchemnitz, folgen nicht vergessen. Zudem hatte ich die Möglichkeit mit Marco, dem Chef des Nomad, persönlich zu sprechen. Besonders fasziniert hat mich, dass er selbst gar nichts im gastronomischen Bereich gelernt hat, sondern ihn schlichtweg die Leidenschaft und die Liebe zu gutem Essen angetrieben haben, dieser Berufung zu folgen. Und mit dieser Einstellung öffnen nicht nur immer mehr Nomad-Filialen ihre Türen, sondern zu diesen kommen auch noch die passenden Mitarbeitenden herein, um die Theken mit Speisen für uns Chemnitzer und Chemnitzerinnen zu füllen. Menschen, denen es um ihr Handwerk, um die Leidenschaft für ihren Beruf geht, ohne dröge Industrieprozesse und standardisierte Gebäckmischungen.

Mir schmeckt es auf alle Fälle im Nomad. Egal ob Frühstück im Deli, Mittagessen im Wirkbau oder die Backwaren vom Kaßberg. Sie sind qualitativ genau das, was ich mir in Chemnitz jahrelang gewünscht habe. Ich bin super gespannt auf die Rooftop-Bar in der Fabrik und kann euch nur empfehlen, euch dringlichst selbst durch die Backwaren zu probieren. Ronja Padano und Dinkel Hans freuen sich auf euch!

Text und Foto: @thetasteofchemnitz

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