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Chemnitz mon ami

Eine Bühne für „Superbusen“

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Chemnitz bedeutet für viele eine Hass-Liebe. So auch für Gisela. Gisela ist die Protagonistin im Roman „Superbusen“ von Paula Irmschler. Gisela kommt des Studiums wegen nach Chemnitz und gründet nebenbei eine Band namens „Superbusen“. Und dann passieren allerhand Dinge, die während so eines Studiums und in einer Band eben passieren. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, damit nicht alles vorweggenommen wird. Was aber gesagt werden kann ist, dass der Chemnitz-Roman eine Art „Coming of Age Story“ ist. Wir fühlen mit Gisela, wir verstehen Gisela, wir sind Gisela.

Spricht man mit Studierenden in Chemnitz wird klar: Sie sind gekommen, um wieder zu gehen. Doch es gibt auch genügend Menschen, die den Reiz und die Möglichkeiten in Chemnitz erkennen. Die der Stadt eine angemessene Chance geben und die genau dafür belohnt werden. Die Autorin von „Superbusen“ Paula Irmschler weist selbst einige Parallelen zu Gisela auf. Sie kam ebenfalls wegen des Studiums aus Dresden nach Chemnitz. Hatte gleichsam ihre romantischen Momente mit der Stadt, kennt aber eben auch die hässlichen Seiten, die Chemnitz einem unwillkürlich vor die Füße schmeißt. Sie hat zwar schlussendlich nicht entschieden, in Sachsen zu bleiben, doch ist ihr Werk eine kleine Liebeserklärung an diese im Herbst sehr graue Stadt. Und diese Liebeserklärung braucht eine Bühne.

Kathrin Brune, Dramaturgin am Theater Chemnitz, hat sich dazu entschlossen, „Superbusen“ zu inszenieren und die Reise der Gisela einem theateraffinen Publikum näher zu bringen. Nach intensiven Gesprächen mit Paula Irmschler kommt nun im Dezember der Chemnitz-Roman auf die Bühne. Es geht ums Ankommen, ums Sich-Selbst-Finden, um Akzeptanz der eigenen Schwächen, um die Auseinandersetzung mit dem eigenen Streben und der eigenen Selbstzweifel – kurz um: Es lohnt sich!

01.04., 09.04., 24.04., 06.05., 07.05., 21.05 im Spinnbau (Ostflügel)







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