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Das Chemnitzer Netlabel nonirritating begeistert mit genreübergreifender elektronischer Musik.
Das Pop-Universum – unendliche Weiten. In alle Richtungen dehnt sich der postmoderne Referenzraum zwischen Mainstream und Nische und deren (De-)konstruktion scheinbar grenzenlos aus. Doch gelegentlich verdichtet sich Sternenstaub und ein neuer Lichtpunkt entsteht am Firmament – so auch beim Netlabel nonirritating, das seit 2018 im Orbit von Chemnitz kreist.
Wer der Musik der Künstler*innen zuhört, kann sich dem Spiel mit Referenzen und Assoziationen nicht verwehren. Manche Tracks geben mit mechanischen Beats Raum für den Sound frühen Technos, im nächsten Song klingen Disco und melodischer House an. Eine komprimierte Form davon ist die Compilation Not Causing Irritation. „Die EP ist exemplarisch dafür, dass wir alle dieselbe Herangehensweise haben: Dinge zu verbinden und musikalische Experimente einzugehen“, erklärt Niclas alias [to:n]. Dabei will sich das Kollektiv nicht nur auf Musik beschränken, sondern versteht den eigenen Output als multimediales Gesamtkonzept. Diese Idee wurde im Herbst letzten Jahres um die im AJZ organisierte Party FLASH DRIVE erweitert, zu der überregional Künstler*innen eingeladen wurden.
Derzeit besteht nonirrititating aus inner_currents, Sugarkitty, [to:n], Neuronal Division und der Kollaboration Surreal Multitool. Das Label ist aber an neuen Gesichtern interessiert und lädt zum Senden von Demos ein. Max alias inner_currents betont: „Unser Ziel ist es, kein anonymes Label zu sein, dass einfach releaset, was geschickt wird, sondern mit den Leuten, mit denen wir zusammenarbeiten, eine langfristige Beziehung aufzubauen.“
Mehr unter: linktr.ee/nonirritating
Text & Foto: Christian Selent