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Lange war es unsicher, doch nun steht fest: Auch 2013 wird es Filmnächte auf dem Theaterplatz geben. Das neue Konzept setzt auf mehr Chemnitz.
Bis gestern Nacht (25.3.2013) stand es noch auf der Kippe. Flop oder Top, bleiben die Filmnächte auf dem Theaterplatz oder lassen es die Veranstalter doch lieber bleiben? Immerhin 150.000 Euro hatte die PAN GmbH, die auch die Dresdner Filmnächte am Elbufer ausrichtet, in den letzten beiden Jahren unter dem schönsten Platz der Stadt auf nimmer Wiedersehen vergraben. Und lange schien es so, dass neue Sponsoren dem Kinoevent nicht beispringen wollen. Doch heute morgen verkündet Jörg Polenz, einer der PAN-Geschäftsführer, stolz, dass die Kuh vom Eis ist. „Mit dem Chemnitz Center, dem Möbelhaus Höffner und eins Energie sind neben VW und Radeberger drei weitere Sponsoren im Boot. Es wird also auch in diesem Jahr Filmnächte geben können.“ Für dieses Jahr wünschen sich die Filmnächte-Macher einen Publikums-Zuwachs von 20 Prozent, 2012 waren in zwei Monaten insgesamt 19.000 Besucher gezählt worden.
Los gehen wird es am 4. Juli, die Schlussveranstaltung findet am 1. September statt. Damit überschneiden sich die Filmnächte mit dem Chemnitzer Stadtfest, das traditionell am letzten Augustwochende steigt. Für Polenz und Co ein ganz wichtiger Fakt, denn nur an diesem einem Wochenende dürfen sie richtig laut machen. „Wir bemühen uns für dieses Wochenende ein hochkarätiges Konzert im Rock-Pop-Bereich auszurichten.“ Ansonsten bleibt alles beim gewohnten Ablauf – viel Kino, aber wenig Konzerte. Fünf Konzerte sind angekündigt, allesamt zwischen Comedy und Klassik angesiedelt. „Wir würden gern mehr Konzerte machen, aber das ist immisionschutzrechtlich unmöglich.“ Polenz will aber nicht aufgeben und sucht weiter nach kreativen Lösungen, wie er dieses Problem vielleicht schon 2014 mittels neuer Schallschutzideen aus der Welt schaffen kann.
Neuerungen gibt es aber auch: So suche man derzeit intensiv den Kontakt zu Chemnitzer Gastronomen, Veranstaltern und Filmemachern. Nach Aussage von Polenz fanden bereits Gespräche mit Uferstrand-Betreiber Henrik Bonesky und Café Moskau-Chef André Donath statt, Termine mit den Organisatoren des Fabriksommers in der Schönherrfabrik und dem Chemnitzer Clubkino folgen demnächst. „Wir sehen uns nicht als Konkurrenz. Wir wollen viel mehr mit den Leuten hier vor Ort zusammenarbeiten.“ verspricht Jörg Polenz und ergänzt „In den nächsten Tagen bekommen die hiesigen Filmnächte auch eine eigene Geschäftsleitung. Und es wird in jedem Fall eine Chemnitzerin sein.“
Das 371 begleitet wie schon in den Vorjahren die Filmnächte auf dem Theaterplatz als offizieller Medienpartner.
[nbsp]Text: Lars Neuenfeld
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Erschienen im 371 Stadtmagazin 04/13