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Meilensteine und ein bisschen Pferd

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Vor ein paar Tagen war es so weit: Mein kleiner Kanal hat die Marke von 4.000 Followern geknackt. Was für ein Meilenstein, für mich und den Kanal! Ein großes Dankeschön auch an euch, die Leserinnen und Leser des 371!

The Taste of Chemnitz ist allerdings schon längst über diesen Kreis hinaus bekannt, unter anderem durch die regelmäßigen Community-Contests, die es schaffen, Menschen weit über meine Followerschaft hinaus anzusprechen. Im April drehte sich alles um das beste Restaurant mit deutscher Küche in Chemnitz – ein Wettbewerb mit letztlich 39 teilnehmenden Restaurants, von eher kleinen, unbekannten Gartenkneipen wie dem Bernsdorfer Hang bis hin zu stadtweit bekannten Platzhirschen wie dem Miramar.

Um zu gewinnen, zählt einzig und allein, wie bekannt ein Restaurant ist – und vor allem, ob die Gäste es zufrieden verlassen. Letzterer Punkt ist entscheidend und kann dazu führen, dass auch kleine, bislang eher unbekannte Restaurants den Sieg davontragen. So sorgte eine digital aktive und sehr zufriedene Gästeschaft dafür, dass die Gaststätte Hilbersdorfer Höhe zum besten Restaurant mit deutscher Küche in Chemnitz gewählt wurde. Wetten, ihr hattet das bisher genauso wenig auf dem Zettel wie ich?

Apropos Zettel: Auf meinem standen in den letzten Wochen auch wieder ein paar Restaurantbesuche. Unter anderem residierte das Gandoom in dieser Zeit in der Experimentierküche. Die Betreiberin Sadaf begrüßte mich und eine größere Gruppe von Freunden in einem eigens für uns vorbereiteten Raum – inklusive des traditionellen Dastarkhan: ein Tuch, umgeben von Matten und Teppichen, auf dem ihre großartigen Gerichte wie Mantu, Bolani und besonders Kabuli Palau serviert wurden. Ich hoffe sehr, dass dieses Restaurant einen festen Platz in der Chemnitzer Gastronomie finden wird.

Bereits einen festen Platz in der Chemnitzer Gastronomie hat ein Restaurant, welches mir die Frage beantworten sollte: Wie schmeckt eigentlich Pferd? Ja, ihr kennt es vermutlich so wie ich seit vielen Jahren als Pferdehofmann, obwohl es eigentlich Franklin Hofmann heißt. Eine eher deftige Lokalität mit überraschender Feinheit und so teilten wir uns als Vorspeise Burrata mit Tomatenmarmelade, Bärlauchpesto und Walnuss-Pumpernickel-Crumble, Carpaccio vom Roßfilet und Spargelcremesüppchen mit weißer Schokolade, Vanille und Speck.

Und ganz ehrlich? Manchmal frage ich mich ja selbst, ob meine Ansprüche an Essen zu hoch sind, aber alle Gerichte hatten genau den Hauch an Finesse und Qualität mehr, den andere Restaurants vermissen lassen.

Im Hauptgang, wie sollte es zurzeit anders sein, gab es Spargel und Schnitzel vom argentinischen Roß. Auch wieder sehr lecker und um die Eingangsfrage zu beantworten: Nach meiner Vorstellung von Pferd hat nichts geschmeckt.

Mehr Details und Bilder gibt’s online unter @thetasteofchemnitz!

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