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Heureka im Hörsaal

Schein und Sein an der Universität

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An den Hochschulen in Chemnitz, Zwickau, Mittweida und Freiberg studieren und arbeiten über 30.000 Menschen. Das „371“ will wissen, was dort so alles erforscht wird. Notwendig oder unsinnig, interessant oder einfach schräg - hier erfahrt Ihr, was Forscher so forschen.

Machen wir uns nichts vor, machen wir uns nicht immer etwas vor oder andere uns?
In den Medien, in der Werbung, in der Politik, in sozialen Netzwerken und im beruflichen, wie im privaten Bereich. Wo verläuft die Grenze zwischen Authentizität und Inszenierung, zwischen Inszenierung und bewusster Manipulation?

Solche und andere Fragen stehen im Fokus der 7. Studentischen Medientage, die am 9. und 10. April 2011 an der TU-Chemnitz stattfinden und den Titel tragen: Einstudieren. Aufpolieren. Zelebrieren. Dimensionen medialer Inszenierung.

Explizit richtet sich diese seit 2005 stattfindende Fachkonferenz vor allem auch an Studierende, so Stefan Klix, einer der Hauptorganisatoren: „Studenten, die Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten zum Thema Medien-Inszenierung schreiben oder geschrieben haben, können bis zum 31. Dezember noch Bewerbungen für studentische Vorträge abgeben.“ Laut Stefan Klix haben sie so die Möglichkeit, Konferenzerfahrungen zu sammeln. Ein Vorteil sei aber auch, dass so wirklich über ihre Arbeiten diskutiert wird. Klix selbst, der mit Mareike Schück dieses Jahr die Organisation übernimmt, studiert seit 2007 an der TU-Chemnitz und ist gerade dabei seinen Master zu machen.

Doch natürlich arbeiten hier im Hintergrund noch mehr Personen. „Für diese Veranstaltung gibt es verschiedene Projektteams mit jeweils einem Gruppenleiter und dessen Stellvertreter. Also man kann sagen, dass im engen Kreis so ca. 20 Personen beteiligt sind und im Ganzen an die 50, die sich um verschiedene Aufgabenbereiche, wie Sponsoring, Kontakte zu anderen Universitäten oder Kontakte zu den Medien kümmern“, fasst Stefan Klix zusammen. Anders wäre eine solche Veranstaltung, die jedes Jahr mehr Besucher und Interessierte aufzuweisen hat, sicherlich auch nicht zu bewerkstelligen. Vor drei Jahren waren es noch 400 bis 500 Gäste. Jetzt sind es mittlerweile bis zu 700.

Das liegt vor allem wohl auch daran, dass sich die Medientage in bloßen Vorträgen nicht erschöpfen. So sollen auch dieses Mal zahlreiche Workshops rund um das engere Kernthema stattfinden, wie z.B. Fotographieworkshops oder einen Videoraum für studentische Filmprojekte, um einen schnellen und interessanten Übergang von der Theorie in die Praxis zu ermöglichen. Stefan unterstreicht, dass die 7. Medientage generell für alle Besucher offen sind und sich auch an Schüler und andere Medieninteressierte richten. So steht also alles in den Startlöchern für eine interessante Veranstaltung rund um Schein und Sein, deren Besuch sicher lohnt.

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erschienen im 371 Stadtmagazin Campus 12/10,
Text: Chezz Foto: Franziska Kurz

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