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Im Oktober öffnete die Galerie Merbecks im Schlossviertel ihre Wände für junge zeitgenössische Kunst. Ganz galerietypisch wurde sie in einer Stuckvilla mit Parkett untergebracht, in der die lauschig knarrende Stille der Hochkultur regiert. Eher galerieuntypisch ist dagegen das Konzept. Galerist Markus Merbeck lädt einen Künstler zur Ausstellung in seinen Räumen ein und dieser darf einen weiteren mitbringen. So kam zur Eröffnung das Gegensatzpaar Patricia Huck und Thomas Schoen an die Wände. Erstere (eingeladen) ist studierte Künstlerin der HfBK Dresden, letzterer (mitgebracht) freier Künstler und Autodidakt. Während Patricia Huck oft klare Sprache und Pop inszeniert, herrscht bei Thomas Schoen, der aus der Streetart kommt und im AJZ sein Atelier hat, das impulsive Experiment. Die Eröffnung lief gut, freut sich Thomas Schoen, der künftig die Galerie auch nebenberuflich betreut. Rund die Hälfte der Werke wurde verkauft oder vorgemerkt. Dabei ist Schoen als Autodidakt besonders angetan vom Konzept, das auch Künstlern ohne Namen Gelegenheit gibt, sich zu präsentieren. Die Premierenausstellung ist noch bis Ende Januar auf der Ludwigstraße 58 zu sehen (immer Dienstag bis Freitag von drei bis sechs).
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Erschienen im Heft 12/13