1939 unternahm Witold Gombrowicz, geboren 1904 in Polen, eine Reise nach Argentinien – und kehrte nie mehr in seine Heimat zurück. 24 Jahre lebte er als Bankangestellter in Buenos Aires und starb schließlich 1969 in Frankreich. Sein Werk verbindet Elemente des Surrealen, des Existentialismus und des absurden Theaters. Mit „Yvonne, Prinzessin von Burgund“ schuf er 1935 ein surreales Psychogramm, das von wortreicher Farce bis zum stummfilmhaften Slapstick viele Genres streift – Jarrys „König Ubu“ scheint ebenso Pate zu stehen wie auch schon Sartres berühmter Gedanke „Die Hölle, das sind die anderen“.
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