Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machen sich zwei Deutsche an die Vermessung der Welt. Der ehemalige Freiberger Student Alexander von Humboldt kämpft sich durch Urwald und Steppe, befährt in Südamerika den Orinoco, kostet Gifte, zählt Kopfläuse, kriecht in Erdlöcher, besteigt Vulkane und begegnet Seeungeheuern. Der Mathematiker und Astronom Carl Friedrich Gauß, der sein Leben nicht ohne Frauen verbringen kann und doch in der Hochzeitsnacht aus dem Bett springt, um eine Formel zu notieren, beweist im heimischen Göttingen, dass der Raum sich krümmt. Von Daniel Kehlmann, Bühnenfassung Dirk Engler.
None