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Thea Klar und Lingo Dronte. Indie-Pop/Singer/Songwriter und Experimental Pop
Hang Up Your Boots Tour. Support: The Take
Mit Ellen Schaller & Gerd Ulbricht
Wie BALD (Blöd am liebsten dauerhaft) am Sonntag berichtete, wurde Mieze Schindler von einer Maus gefressen. Die Netzgemeinde ist in Aufruhr. Was haben wir uns da eingefangen, und ist das erst der Anfang? Was müssen wir uns alles gefallen lassen, und wann tut die Regierung endlich etwas dagegen! Nie hatte sich Mieze Schindler etwas zu Schulden kommen lassen. Wenn sie ihre Milch hatte, war sie für uns alle eine Bereicherung. Und jetzt das. Halb angefressen, achtlos gemeuchelt und dann verwesend im gut gepflegten Vorgarten inmitten riesiger Gartenzwerge zurückgelassen. Rentner K. aus H. (Die richtige Aussprache ist der Redaktion bekannt.) ist fassungslos. Was muss noch alles passieren?
Lesen sie in der nächsten Ausgabe: Warum der süße Ampfer sauer ist und wie der Igel litt, als man eine Tischdecke aus ihm machte. Wir bleiben für sie dran, weil sie jetzt auch mal dran sind.
(Das Chemnitzer Kabarett)
durch die aktuellen Ausstellungen „In Deinen Träumen reist Dein Herz. Heinz Schumann“ und „Harry Scheuner – der Genaue“. Eintritt bis 18 Jahre frei
- „Heinz Schumann – Kalligrafie und Schriftgestaltung“. Chemnitzer Grafiker und Typograf (1934 – 2020)
- „Harry Scheuner – Grafik und Design“. Grafiker und Werbegestalter in Chemnitz und der Region (1935 – 2025)
Ausstellungszeitraum von 30.09.2025 bis 25.01.2026
mit Filmvorführung – zum Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt. Eintritt frei, Spenden erwünscht
Das Spielfilmdebüt von Drehbuchautor Stephan Kämpf und Regisseur Steve Bache widmet sich dem provokanten Tabuthema der Pädosexualität. "No Dogs Allowed" ist ein emotionaler, aufwühlender Film, der noch lange in den Köpfen der Zuschauer bleiben und zum Diskurs einladen wird.
Ein Gemeinschaftsprojekt der AG gegen Sexualisierte Gewalt der Stadt Chemnitz und Wildwasser e.V.
(Oscar e.V.)
Thomas Medicus: Klaus Mann. Ein sehr modernes und extremes Leben
Klaus Mann verkörpert die bewegte erste Hälfte des 20. Jahrhunderts wie kaum ein Zweiter – als schillernder Bohemien, als großer Schriftsteller - von der behüteten Münchner Kindheit, der Karriere des Dandys in der Weimarer Republik, die der homosexuellen Emanzipation Vorschub leistete, bis zur Emigration in verschiedene europäische Staaten und in die USA. Klaus Mann war ein Reisender; irrlichternd zwischen den Kontinenten publizierte er in ungebremstem Schreibfluss. Ein extremes Leben, immer auch überschattet von Drogen und Ausschweifungen, einem Todeswunsch von früh auf. Dann die Rückkehr nach Deutschland 1945 als amerikanischer GI, schließlich die düsteren letzten Jahre bis zu seinem Freitod in Cannes. Medicus ergründet Obsessionen und Triebkräfte, den Dauerkonflikt mit dem Vater Thomas Mann, die politischen Kämpfe, seine Amouren und das enge Verhältnis zur Schwester Erika. Eine glänzende Neueinschätzung dieses funkelnden Schriftstellers und Deuters seiner Epoche.
Es liest und erzählt: Thomas Medicus
(C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren)
Europäisches Filmfestival der Generationen. Eintritt frei
Spiel- und Dokumentarfilme über differenzierte Altersbilder
USA 2025
Regie: Scott Cooper
Darsteller: Jeremy Allen White, Jeremy Strong, Stephen Graham, Paul Walter Hauser
Mit Anfang 30 sieht sich Bruce Springsteen (Jeremy Allen White) an einem Scheideweg in seinem Leben. Nach bisher fünf veröffentlichten Alben hat sich 1982 der musikalische Erfolg für ihn mehr als eingestellt. Jedenfalls in den Vereinigten Staaten ist er längst bekannter Rockstar mit mehreren gefeierten Charthits, und doch nicht auf der Sonnenseite des Lebens – ganz im Gegenteil, denn Springsteen kämpft gegen Depressionen, also jede Menge innere Dämonen. Er beschließt, diesen Kampf mit seiner Kunst zu verarbeiten. Zusammen mit einem einfachen Vierspurrekorder schließt er sich also in seinem Schlafzimmer ein und beginnt mit der Arbeit – an sich selbst und an einem neuen Album, das er schließlich „Nebraska" taufen sollte. Heute gilt es als gefeiertes Meisterwerk.
(Clubkino Siegmar)
Frankreich 2025. Kleiner Saal
Regie: Raphaele Moussafir
Darsteller: Chantal Lauby, Gérard Darmon, Camille Lellouche
Charlotte ist es leid: Jedes Geschenk ihrer Familie scheint ein wenig Salz in die Wunde ihres frustrierenden Liebeslebens zu streuen. Ob es die immer gleiche Bettwäsche, absurd geformte Dildos oder ein durchaus gut aussehender Stripper ist – nichts bleibt unversucht, um ihr das Singledasein aufs Neue vor Augen zu führen. Nachdem der Stripper überraschend für eine gemeinsame Nacht bleibt, nimmt Charlotte ihn kurzerhand zur nächsten Familienfeier mit, in der Hoffnung, ihr Image als ewiger Single ein für alle Mal abzuschütteln. Doch die Feier entwickelt sich schnell zu einem chaotischen Spektakel, denn Charlottes Geschwister haben ihre eigenen Überraschungen parat.
(Clubkino Siegmar)
Deutschland, Tschechische Republik, Irland 2025
Regie: Agnieszka Holland
Darsteller: Idan Weiss, Peter Kurth, Carol Schuler
Agnieszka Holland, eine der letzten großen europäischen Regie-Ikonen, hat aus Franz Kafkas kurzem und bewegten Leben eine Biografie gemacht, die an eine Wundertüte erinnert: In jeder Ecke warten kleine Überraschungen, echte Aha-Momente und ungewöhnliche Bilder. Das ist nicht nur sehr unterhaltsam, sondern passt auch intellektuell und visuell zu Kafka, der zwar ein relativ schmales Werk hinterließ, der aber mit seinem unverwechselbaren Stil, seinen teils rätselhaften, oft erschreckenden und zur Interpretation einladenden Texten und mit seiner nahezu furchterregend präzisen Sprache Generationen von Schreibenden beeinflusst hat.
(Clubkino Siegmar)
Kreativabend und Austausch
Offene Digitalwerkstatt. Eintritt frei