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Hauptsache Arbeit

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Eine neue Veranstaltungsreihe arbeitet sich am Thema Arbeit ab. Wir arbeiten Alle und wir arbeiten die ganze Zeit – vor allem auf dem ehemaligen Arbeiterviertel Sonnenberg wird im Juni mal wieder ordentlich rangeklotzt. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „An die Arbeit“ des Klub Solitaer begeben sich Kunst- und Kreativschaffende, Initiativen und Kollektive zwei Wochen lang auf die Suche nach Alternativen zu den uns bekannten Arbeitsmodellen. Diese werden vom 11. bis 25. Juni in verschiedenen Formaten wie beispielsweise Lesungen, Diskussionen, Gesprächen, Vorträgen, Performances, Aktionen und Interventionen erforscht und erprobt.

Zentral stehen dabei die Fragen: Warum arbeiten wir eigentlich? Leben wir, um zu arbeiten oder arbeiten wir, um zu leben? Kann auch Pause Arbeit sein? Heimarbeit, Carearbeit, Selbstarbeit – immer gibt es etwas zu leisten. Aber wie (kontra)produktiv ist das eigentlich? Denn Arbeit verschafft auch gesellschaftlichen Status und Gruppenzugehörigkeit. Sie definiert Strukturen, Ressourcen und Prozesse. Monetär, zeitlich und zwischenmenschlich ist sie omnipräsent. Verschiedenen Arbeitsformen wird dabei ein unterschiedlicher Wert beigemessen. Für die einen ist sie Selbstverwirklichung, für die anderen Selbstzerstörung. Besonders präsent ist Arbeit jedoch genau dann, wenn man keine hat oder nicht entsprechend entlohnt wird.

Der Mitmach-Charakter der Veranstaltungsreihe soll Mitwirkende und Besucher*innen dazu anregen verschiedene Perspektiven einzunehmen und zu erfahren, inwiefern uns eine alltägliche und gesamtgesellschaftliche Aktivität wie Arbeit dennoch spaltet. Das genaue Programm ist einsehbar unter: klub-solitaer.de/an-die-arbeit

Text: Katha von Sterni Foto: Klaus Erika Dietl , Performance des Nähmaschinenduetts

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