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Republikanisches Trauerspiel von Friedrich Schiller. In einer Fassung von Alexander Nerlich
Schiller hatte drei Enden konzipiert, bevor das Drama 1783 zur Uraufführung kam. In einem gibt sich Fiesco als Despot zu erkennen und wird ertränkt, in einem anderen bleibt er bekennender Republikaner und überlebt als Held. In der letzten Überarbeitung zeigt sich Fiesco abermals als Despot und findet den Tod durch den Dolch. Schiller schrieb seinem Fiesco noch ein menschliches Schwanken ein: die Verführbarkeit der Macht – als Option. Der Fiesco unserer Tage schwankt nicht mehr, wie es sich Schiller idealistischerweise für die „Gattung Mensch“ vorgestellt hat. Der Fiesco unserer Tage hat ein klares Ziel vor Augen: Die Machtergreifung mit allen Mitteln. Nur Löwen dürfen regieren.
(Die Theater Chemnitz)
Oper von Giuseppe Verdi. Libretto von Francesco Maria Piave
Violetta Valéry, ein begehrter Star in der glamourösen Welt der Reichen und Schönen, fühlt sich zu Alfredo Germont hingezogen. Von seiner liebevollen Art verzaubert, sagt sie ihrem ausschweifenden Lebensstil Adé und genießt das Glück der bürgerlichen Zweisamkeit. Doch bald wird sie von Alfredos Vater, der aufgrund von Violettas Vergangenheit um die gesellschaftliche Stellung seiner Familie fürchtet, dazu gedrängt, sich von Alfredo zu trennen. Schweren Herzens gibt sie nach und lässt Alfredo glauben, dass sie einen anderen liebt. In seiner Eifersucht beleidigt er sie öffentlich. Als ihm sein Vater Wochen später endlich den wahren Grund für ihr Verhalten offenbart, bleibt gerade noch Zeit, Violetta um Verzeihung zu bitten, bevor sie ihrer tödlichen Krankheit erliegt.
Giuseppe Verdis Oper „La Traviata“ nach dem Roman „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas gehört mit ihrer anrührenden Geschichte und der emotionalen Musik zu den erfolgreichsten Opern der Musikgeschichte. Die Chemnitzer Neuinszenierung übernimmt Anja Kühnhold, Oberspielleiterin am Badischen Staatstheater Karlsruhe.
(Die Theater Chemnitz)