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Drama in einem Prolog und zwei Akten von Ruggero Leoncavallo
In einer Spieldauer von weniger als eineinhalb Stunden durchlebt eine Gruppe von Zirkusartisten sämtliche menschliche Tragödien, die man sich nur vorstellen kann: Liebe, Eifersucht, Rache, Verrat … Dabei verschwimmen die Grenzen von Kunst und Realität, bis die Figuren selbst nicht mehr wissen, ob sie sich noch in ihrer Abendvorstellung oder schon zurück auf dem grausamen Boden der Tatsachen befinden. Wenn sich der immer rasanter werdende Strudel der großen Gefühle schließlich in zwei Morden auf offener Bühne entlädt und der Bajazzo ruft „Die Komödie ist aus!“, bleibt in der plötzlichen Stille nach dem Fallen des Vorhangs nur die erschrockene Frage: War das nun echt oder doch nur gespielt?
(Die Theater Chemnitz)