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Gespräch & Workshop
Gespräch über die Geheimnisse der Kalligraphie mitsamt Selbstversuch. Warum Kalligraphie im Zeitalter von E-Mails und Whats-App noch relevant ist, soll hier diskutieret werden.
Drama, Romanze
Regie: Ryusuke Hamaguchi. Der Schauspieler und Theaterregisseur Yusuke Kafuku (Hidetoshi Nishijima) hat vor zwei Jahren seine Ehefrau Oto (Reika Kirishima) verloren. Obwohl er diesen persönlichen Schicksalsschlag noch nicht gänzlich verarbeitet hat, erklärt er sich bereit, bei einem Festival in Hiroshima das Tschechow-Stück Onkel Wanja in Szene zu setzen. Dort trifft Kafuku auf Misaki (Toko Miura), die ihm als Fahrerin zugewiesen wird. Die zurückhaltende junge Frau chauffiert den Künstler fortan in seinem roten Saab 900 zur Arbeit und wieder zurück. Auf ihren gemeinsamen Fahrten beginnen die Beiden ganz zögerlich, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und öffnen sich einander, um von ihrer beider Leben zu berichten...
Basiert auf Haruki Murakamis Kurzgeschichte „Von Männern, die keine Frauen haben“.
Western, Drama
USA 2020 Regie: Jane Campion
1925. Zwei Brüder, die gemeinsam eine große Ranch in Montana besitzen, versuchen auf ihre Weise das gemeinsame Land zu führen. Allerdings könnten Phil (Benedict Cumberbatch) und George (Jesse Plemons) unterschiedlicher nicht sein: Während Phil mit Strenge und Härte auf der Farm anpackt, will sich George der Kontrolle seines Bruders entziehen. Er legt mehr Wert auf teure Autos, gute Kleidung und ein Leben fernab von Rindern und Feldarbeit. Zwischen den beiden Brüdern entsteht ein Machtkampf und es tun sich zusehends Abgründe auf. - Eine intensive Charakterstudie einer ambivalenten Hauptfigur.
Drama, Historienfilm
1940: Der zwölfjährige Rolf Kirsch (Julius Weckauf) ist ein ausgebuffter Junge. Er liebt nicht nur den Roman „Der 35. Mai“ von Erich Kästner, sondern besitzt das Buch sogar auch mit persönlicher Signatur. Immer an seiner Seite ist sein treuer Terrier Adi und mit Vorliebe vergräbt er sich in verrückten Fantasiespielen und Tagträumen: Kein Abenteuer ist imposant genug, dass Rolf es vor seinem geistigen Auge nicht mühelos meistern könnte. So hat Rolf einen Weg gefunden, um sich irgendwie von der schrecklichen Realität abzulenken, denn der Zweite Weltkrieg läuft auf Hochtouren. Sein Vater Ludwig (Volker Bruch) hat sich mit Rolf bis ins französische Marseille durchgeschlagen, nachdem sie keine Möglichkeit mehr für sich sahen, in der Hauptstadt Paris zu bleiben. Als überaus kritischer Journalist ist Ludwig den nationalsozialistischen Machthabern nämlich ein Dorn im Auge – und er steht auf deren schwarzen Liste. Sollte Ludwig den Nazis in den Hände fallen, droht ihm der Tod...
Drama
D /Österreich / Schweiz 2021 Regie: Stefan Jäger. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machte sich eine Gruppe von Aussteigern auf die Suche nach dem Paradies – zu denen auch der junge Hermann Hesse zählt – und wurde auf dem Schweizer Berg Monte Verità fündig, wo die Feministin Ida Hofmann später ein Sanatorium gründet. Die zweifache Mutter Hannah Leitner macht sich mit ihrem Therapeuten Otto Gross kurz nach der Gründung auf den Weg zu diesem Sanatorium, da sie sowohl dem Korsett ihres bürgerlichen Lebens als auch ihrem Ehemann, der sie sexuell bedrängt, entfliehen will.
Drama
GB 2021 Regie: Kenneth Branagh
Vermutlich ist kaum bekannt, dass Kenneth Branagh kein Engländer ist, sondern aus Nordirland stammt. Ende der 60er Jahre kehrten seine Eltern ihrer Heimat den Rücken, was für den jungen Branagh wohl nicht einfach war, dem älteren nun aber den Stoff zu seinem autobiographischen Film „Belfast“ liefert, der mit viel Humor und mancher Sentimentalität eine Ode an die irische Seele ist. - Im August 1969 wurde der Nordirlandkonflikt blutig. Die katholische Mehrheit hatte genug davon, seit Jahrzehnten von der protestantischen Minderheit unterdrückt zu werden und ging auf die Barrikaden. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Hauptstadt Belfast wurde fortan von anfangs behelfsmäßigen, bald ausgebauten Trennwänden geteilt, die bis Ende der 90er Jahre die verfeindeten Bevölkerungsblöcke trennte.
Drama
Spanien 2021 Regie: Pedro Almodóvar
Mit seinem neuen Film „Parallele Mütter“ unterstreicht der Regisseur Pedro Almodóvar einmal mehr, dass er stilistisch alle Fäden in der Hand hat – und nach wie vor ein spannender Geschichtenerzähler ist. Das Drama eröffnete 2021 die Filmfestspiele in Venedig, wo die Hauptakteurin Penélope Cruz als Beste Darstellerin geehrt wurde. - Die in Madrid lebende Werbefotografin Janis wird bei einer Affäre ungeplant schwanger und beschließt, das Kind alleine großzuziehen. Im Krankenhaus teilt sie sich ein Zimmer mit der ebenfalls ungewollt schwangeren 17-jährigen Ana. Die Geburt ihrer Babys findet am selben Tag statt, fortan unterstützen sich die alleinerziehenden Mütter. - The Hollywood Reporter schreibt: Der Film sei erneut von unbeschreiblicher Schönheit und zeige, dass niemand die Ausdruckskraft von Farbe und Design so nutzt wie der Regisseur.
Lernpaten helfen beim Lernen der deutschen Sprache und bei Hausaufgaben der DaZ- und DaF-Kurse (Deutsch als Zweit- / Deutsch als Fremdsprache).