⚠ Diese Webseite wurde nicht für Internet Explorer 11 optimiert. Wir empfehlen Mozilla Firefox , Microsoft Edge oder Google Chrome.
Theatraler Museumgsrundgang
Ein theatraler Museumsrundgang frei nach Erich Kästner: Entdeckt die Kindheit der 1920er Jahre durch die Ausstellung und Pünktchens und Antons Leben zwischen Armut, Hunger, Witz, Mut und Freundschaft. Ein Theaterstück insbesondere für Familien vom Taupunkt e.V,, das Bilder und Alltag aus der Weimarer Republik zum Leben erweckt.
Jan Lipowski liest aus seinem neuen Buch und präsentiert Cartoons von Uwe Krumbiegel.
Lipowskis Geschichten sind temporeich, federleicht und hochgradig unterhaltsam. Ein Abend voller humorvoller Kurz- und Kürzesttexte – auch über Ehe, Treue, Straßenverkehr und vegane Hochzeiten, treffend untermalt durch pointenstarke Cartoons von Uwe Krumbiegel.
Abenteuer, Familie
Regie: Gilles de Maistre. Die Musikstudentin Alma (Molly Kunz) lebt auf einer abgelegenen, kanadischen Insel mitten in der Wildnis in einer kleinen Hütte. Sie wuchs dort auf und ist nach dem Tod ihres Großvaters dahin zurückgekehrt. Seit kurzem beherbergt sie den Wolfswelpen Mozart und den jungen Löwen Dreamer. Doch eines Tages werden die beiden jungen Tiere von einem Ranger verschleppt und voneinander getrennt. Alma erträgt den Gedanken nicht, keine Ahnung zu haben, wo die zwei Tiere sind und wie es ihnen geht. Sie setzt alle Hebel in Bewegung, die beiden ausfindig zu machen. Währenddessen sind der junge Wolf und der kleine Löwe zwar mutterseelenallein, sie suchen aber selbstständig einen Weg nach Hause.
Western, Drama
USA 2020 Regie: Jane Campion
1925. Zwei Brüder, die gemeinsam eine große Ranch in Montana besitzen, versuchen auf ihre Weise das gemeinsame Land zu führen. Allerdings könnten Phil (Benedict Cumberbatch) und George (Jesse Plemons) unterschiedlicher nicht sein: Während Phil mit Strenge und Härte auf der Farm anpackt, will sich George der Kontrolle seines Bruders entziehen. Er legt mehr Wert auf teure Autos, gute Kleidung und ein Leben fernab von Rindern und Feldarbeit. Zwischen den beiden Brüdern entsteht ein Machtkampf und es tun sich zusehends Abgründe auf. - Eine intensive Charakterstudie einer ambivalenten Hauptfigur.
Drama
GB 2021 Regie: Kenneth Branagh
Vermutlich ist kaum bekannt, dass Kenneth Branagh kein Engländer ist, sondern aus Nordirland stammt. Ende der 60er Jahre kehrten seine Eltern ihrer Heimat den Rücken, was für den jungen Branagh wohl nicht einfach war, dem älteren nun aber den Stoff zu seinem autobiographischen Film „Belfast“ liefert, der mit viel Humor und mancher Sentimentalität eine Ode an die irische Seele ist. - Im August 1969 wurde der Nordirlandkonflikt blutig. Die katholische Mehrheit hatte genug davon, seit Jahrzehnten von der protestantischen Minderheit unterdrückt zu werden und ging auf die Barrikaden. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Hauptstadt Belfast wurde fortan von anfangs behelfsmäßigen, bald ausgebauten Trennwänden geteilt, die bis Ende der 90er Jahre die verfeindeten Bevölkerungsblöcke trennte.
Drama, Historienfilm
1940: Der zwölfjährige Rolf Kirsch (Julius Weckauf) ist ein ausgebuffter Junge. Er liebt nicht nur den Roman „Der 35. Mai“ von Erich Kästner, sondern besitzt das Buch sogar auch mit persönlicher Signatur. Immer an seiner Seite ist sein treuer Terrier Adi und mit Vorliebe vergräbt er sich in verrückten Fantasiespielen und Tagträumen: Kein Abenteuer ist imposant genug, dass Rolf es vor seinem geistigen Auge nicht mühelos meistern könnte. So hat Rolf einen Weg gefunden, um sich irgendwie von der schrecklichen Realität abzulenken, denn der Zweite Weltkrieg läuft auf Hochtouren. Sein Vater Ludwig (Volker Bruch) hat sich mit Rolf bis ins französische Marseille durchgeschlagen, nachdem sie keine Möglichkeit mehr für sich sahen, in der Hauptstadt Paris zu bleiben. Als überaus kritischer Journalist ist Ludwig den nationalsozialistischen Machthabern nämlich ein Dorn im Auge – und er steht auf deren schwarzen Liste. Sollte Ludwig den Nazis in den Hände fallen, droht ihm der Tod...
Drama
D /Österreich / Schweiz 2021 Regie: Stefan Jäger. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machte sich eine Gruppe von Aussteigern auf die Suche nach dem Paradies – zu denen auch der junge Hermann Hesse zählt – und wurde auf dem Schweizer Berg Monte Verità fündig, wo die Feministin Ida Hofmann später ein Sanatorium gründet. Die zweifache Mutter Hannah Leitner macht sich mit ihrem Therapeuten Otto Gross kurz nach der Gründung auf den Weg zu diesem Sanatorium, da sie sowohl dem Korsett ihres bürgerlichen Lebens als auch ihrem Ehemann, der sie sexuell bedrängt, entfliehen will.
Thriller, Drama
Regie: Paul Schrader. William Tell (Oscar Isaac) hat die hohe Kunst des Kartenzählens perfektioniert. Nicht nur als Hobby, sondern auch um seine inneren Dämonen irgendwie in Schach zu halten. Der ehemalige Elite-Soldat hat eine Schuld auf sich geladen, die ihn einst für zehn Jahre ins Gefängnis brachte. Nach seiner Entlassung beginnt er als Pokerspieler durch die Staaten zu touren und folgt dabei einer strengen Routine. Um dabei keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, hält er den Einsatz konsequent niedrig – bis er schließlich auf den jungen Cirk (Tye Sheridan) trifft. Die beiden haben einen gemeinsamen Freund – und Cirk will den ehemaligen Soldaten für seinen Racheplan gewinnen. William hingegen sieht in dem jungen Mann seine Chance auf Vergebung. Zusammen mit der undurchsichtigen Agentin La Linda (Tiffany Haddish) will er erstmals um das große Geld spielen – doch die Geister der Vergangenheit lassen sich nicht so einfach abschütteln.
Drama
Spanien 2021 Regie: Pedro Almodóvar
Mit seinem neuen Film „Parallele Mütter“ unterstreicht der Regisseur Pedro Almodóvar einmal mehr, dass er stilistisch alle Fäden in der Hand hat – und nach wie vor ein spannender Geschichtenerzähler ist. Das Drama eröffnete 2021 die Filmfestspiele in Venedig, wo die Hauptakteurin Penélope Cruz als Beste Darstellerin geehrt wurde. - Die in Madrid lebende Werbefotografin Janis wird bei einer Affäre ungeplant schwanger und beschließt, das Kind alleine großzuziehen. Im Krankenhaus teilt sie sich ein Zimmer mit der ebenfalls ungewollt schwangeren 17-jährigen Ana. Die Geburt ihrer Babys findet am selben Tag statt, fortan unterstützen sich die alleinerziehenden Mütter. - The Hollywood Reporter schreibt: Der Film sei erneut von unbeschreiblicher Schönheit und zeige, dass niemand die Ausdruckskraft von Farbe und Design so nutzt wie der Regisseur.