Auf ihrer alljährlichen Herbsttour durch Deutschland gastieren Tim O'Shea and Friends auch dieses Jahr wieder in der Lichtenwalder Orangerie. Diesmal begleitet ihn sein Bruder Brendan O'Shea, Singer und Songwriter aus New York.
Zu hören und zu erleben sind irische Folksongs, traditionelle Reels von der grünen Insel und eigene Songs aus der Feder von Brendan O'Shea. Die zwei Brüder sind Meister auf der Gitarre und der irischen Rahmentrommel, Bodhrán genannt.

Präsentation der internationalen flausen+Stipendiaten: Zwei Wochen lang kennenlernen, zusammenfinden, fragen und forschen, proben und probieren, eben all den Flausen im Kopf Zeit und Raum geben – das haben internationale Künstler*innen seit Ende September in Chemnitz getan. An der flausen+Forschungsresidenz haben vier Akteur*innen der freien darstellenden Szene aus Italien, Russland, Tschechien und Deutschland teilgenommen. Was sie erarbeitet haben, wird nun im Dialog mit dem lokalen und dem Fachpublikum präsentiert und diskutiert.

Theaterfilm von Georg Genoux und Anastasia Tarkhanova | Eintritt: 5 €

Seit 2018 reisen Georg Genoux und Anastasia Tarkhanova mit ihrem Projekt „Das Land, das ich nicht kenne“ durch Sachsen. Sie haben hunderte Gespräche geführt - mit Einwohner*innen und Migrant*innen. Mit Menschen aus Syrien, die sich ein neues Leben aufbauen wollen, aber denen Hass entgegenschlägt. Mit Menschen, die nach der Wende alles verloren haben und Jugendlichen, die sich als Deutsche dritter Klasse empfinden. Durch das Theaterprojekt kommen diese Menschen, die sonst nicht miteinander reden würden, in den Dialog. 2021 ist der Theaterfilm dazu entstanden.
"Ich erlebte eine große Angst vor dem Anderen. Bei vielen verspürte ich Panik, sich in die Position des Anderen hineinzuversetzen. Erst in vielen behutsamen Versuchen sah ich, wie die Menschen durch Kunst Freude an der Position des anderen entwickeln können - und dass so die Angst schwindet", erklärt Genoux.

Im Anschluss findet ein Gespräch mit den beteiligten Künstler*innen statt.

Geht gemeinsam mit der Künstlerin Christina Kubisch auf einen Stadtsparziergang durch die Chemnitzer Innenstadt. Die Künstlerin hat ein Parcours vorbereitet den ihr gemeinsam mit der Künstlerin und ihren selbst entwickelten Kopfhörern erlebt – eine besondere Sounderfahrung.

Finissagegespräch mit der Künstlerin Christina Kubisch moderiert von Peter Purg (Leiter „Digital/Media Arts and Practices" an der Universität Nova Gorica)

In einem abschließenden Gespräch mit der Künstlerin Christina Kubisch wird die Ausstellung noch einmal Revue passiert, offene Fragen werden geklärt und neue produzieren. Wird die Welt wirklich neu vermessen? Und was hat uns die Biennale darüber verraten?

Der SCHLiNGEL ist eines der europa- und weltweit größten internationalen Filmfestivals für Kinder und junges Publikum. In der Zeit vom 8. Oktober bis 15. Oktober 2022 findet das Festival statt, welches jährlich tausende kleine und große Kinofans sowie Filmgäste aus aller Welt in die Chemnitzer Kinos zieht. Beim SCHLiNGEL werden die neusten internationalen Produktionen im Kinder- und Jugendfilmbereich präsentiert.

Das komplette Festivalprogramm findet ihr hier: https://ff-schlingel.de/programm

In 13 lose miteinander verknüpften Episoden vergegenwärtigt der schonungslose Film grotesk-brutale Szenen aus dem Krieg in der Ostukraine. Das bittere Requiem einer am Abgrund balancierenden Region häuft in einer Gratwanderung zwischen Farce und Tragödie skizzenhafte Momente aus einem rechtsfreien Raum aneinander, in dem die Grenzen zwischen Tätern und Opfern, Schuld und Unschuld zerfließen. Das eindringliche Gemälde aus einer Zone von Rechtlosigkeit und Willkür.

In 13 lose miteinander verknüpften Episoden vergegenwärtigt der schonungslose Film grotesk-brutale Szenen aus dem Krieg in der Ostukraine. Das bittere Requiem einer am Abgrund balancierenden Region häuft in einer Gratwanderung zwischen Farce und Tragödie skizzenhafte Momente aus einem rechtsfreien Raum aneinander, in dem die Grenzen zwischen Tätern und Opfern, Schuld und Unschuld zerfließen. Das eindringliche Gemälde aus einer Zone von Rechtlosigkeit und Willkür.

D 2022 Regie: Marie Noëlle

Heinrich Vogeler war einer der angesehenen Künstler des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Er sah die Schönheit seiner Umwelt und wollte sie in seiner Kunst einfangen, er war ein Handwerker, der sich die Hände gerne schmutzig machte, ein Künstler, wie er damals wohl als Solitär gelten musste. In diesem Jahr jährt sich Heinrich Vogelers Geburtstag zum 150. Mal. Grund genug für eine umfassende Ausstellung im Künstlerort Worpswede, aber auch der ideale Zeitpunkt für einen Film, der nach den Mustern einer Dokumentation erzählt, aber mit reichlich Spielszenen ausgestattet ist. „Heinrich Vogeler – Aus dem Leben eines Träumers“ ist so weder das eine, noch das andere, aber der vielleicht perfekte Ansatz, um den Künstler und den Zeiten im Umbruch, in denen er lebte, gerecht zu werden. - Darsteller: Florian Lukas, Anna Maria Mühe, Alice Dwyer

D 2022 Regie: Martina Plura

Für Lotta geht es auf ihre erste Klassenfahrt! Pünktlich zu diesem Ausflug steht auch ihre Gefühlswelt völlig Kopf. Denn ihre Klasse hat Zuwachs bekommen: Rémi aus Frankreich ist neu in ihrer Klasse. Uncd dabei steht für das junge Mädchen diesmal alles auf dem Spiel: Ihre Freundschaften, ihre Klasse und ihre ganze Familie. Unterhaltsame Komödie für die ganze Familie.

Vier Freundinnen Ende 30 begeben sich auf eine emotionale Reise durch Italien. Was anfänglich als lustiger Roadtrip gedacht war, entpuppt sich schließlich als Reise durch die Vergangenheit.

Ein Abend – drei Filmpremieren. Nach einer langen “Coronapause” präsentiert die Filmwerkstatt im Clubkino drei besondere Kurzfilme. Alle drei Werke entstanden in den letzten Jahren in Chemnitz, so auch „Karl“ von David N. Koch mit Charles Brauer in der Hauptrolle, der vielen noch als Tatort-Partner von Manfred Krug bekannt ist und als besonderer Gast bei der „Nacht der Premieren“ anwesend sein wird. Nun ist es Zeit, diese Filme endlich einem Publikum zugänglich zu machen: „Karl“ von David N. Koch, „Open Doors“ von Becky Hellwig und „Phoebe“ von Kai Junge feiern bei der Nacht der Premieren am 9. Oktober 2022 um 19:00 Uhr im Clubkino ihre Uraufführung in Anwesenheit der Filmschaffenden. Im Anschluss wird traditionsgemäß mit einem Gläschen Sekt auf die Werke angestoßen."

Freude, Zweifel, Macht und Ohnmacht, Wut und Liebe. Acht Frauen zwischen 30 und 75 erzählen von ihren ambivalenten Gefühlen als Mutter. Anke Engelke performt all diese Original-Interviews lippensynchron und macht den Film "Mutter" unglaublich sehenswert. Ein Experiment zwischen Dokumentation und Spielfilm von Regisseurin Carolin Schmitz.

Der Name ist Programm - nicht weniger hat sich das Tanzkollektiv Pulsar mit seiner neuen Performance vorgenommen: Das Publikum tanzend provozieren! Im Hintergrund stand die Überlegung: Kunst ist nicht nur da, um uns vor ein Rätsel zu stellen. Kunst ist auch da, damit wir uns selbst verstehen lernen. Und dazu müssen wir unsere Gedankenwelt manchmal ein wenig provozieren... Die interaktive Performance (auf Englisch) wird geleitet von Michal Nikodem, Psychotherapeut und Beziehungstherapeut.