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Garage-Rock
Aufgewachsen als John Wesley Myers an der texanischen Küste wollte James Leg keinesfalls in die Fußstapfen seines Vaters treten, denn der Predigersohn hatte bereits sehr früh seine eigenen Pläne. Viel eher sind psychedelische Soul-Jams seine Sache. An der Fender Rhodes sitzend, holt er aus ihr und auch aus sich alles raus. Man könnte meinen, Howlin’ Wolf und Tom Waits hätten sich zu einer Garage-Rock-Band zusammengefunden, denn in Legs Whiskey getränkter Stimme wohnen 1000 Jahre Leben und ein unvergleichlicher Gypsy-Charme. Welch ein Genuss!
Beziehungskomödie
Stefan Vögel, einer der bekanntesten österreichischen Autoren, hat eine sehr originelle Komödie geschrieben, die einen höchst amüsanten Abend garantiert! Weil sie nicht an die Nieren geht, sondern ans Herz und vor allem an die Lachmuskeln! In schnellen und lustvollen Dialogen wird die Frage aufgeworfen, woran sich eine Liebesbeziehung misst.
Vortrag
Es ist ein Gedanke, der uns alle erschreckt: Unbekannte stehlen im Internet persönliche Daten, bestellen Waren an fremde Adressen oder räumen gar Bankkonten leer. Dennoch ist ein Leben ohne das Internet und seine Annehmlichkeiten für die meisten von uns nicht mehr vorstellbar und auch kaum praktikabel.
Wie gehen wir mit dieser Zwickmühle um? Was sollten wir beachten? Wie kommen Kriminelle überhaupt an unsere Daten? Wie können wir uns schützen? Und was können wir tun, wenn schon etwas passiert ist? Diesen spannenden Fragen gehen wir gemeinsam im Vortrag nach.
Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projektes „trau.schau.wem? faktenfest und mediensicher“ und wird gefördert durch die Sächsische Landesmedienanstalt (SLM).
Dokumentation / Spenden für die Ukraine
Mit seiner Familie floh Andriy Suleiman aus seiner Heimat in Syrien in die Ukraine – und hat sich so von einer Kriegsregion in die nächste begeben. Alina Gorlova zeichnet in ihrem Dokumentarfilm die fließenden Grenzen zwischen Krieg und Frieden nach und begleitet Andriy, der es immer wieder aufs Neue schafft, über sich hinauszuwachsen...
Drama
GB 2021 Regie: Kenneth Branagh
Vermutlich ist kaum bekannt, dass Kenneth Branagh kein Engländer ist, sondern aus Nordirland stammt. Ende der 60er Jahre kehrten seine Eltern ihrer Heimat den Rücken, was für den jungen Branagh wohl nicht einfach war, dem älteren nun aber den Stoff zu seinem autobiographischen Film „Belfast“ liefert, der mit viel Humor und mancher Sentimentalität eine Ode an die irische Seele ist. - Im August 1969 wurde der Nordirlandkonflikt blutig. Die katholische Mehrheit hatte genug davon, seit Jahrzehnten von der protestantischen Minderheit unterdrückt zu werden und ging auf die Barrikaden. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Hauptstadt Belfast wurde fortan von anfangs behelfsmäßigen, bald ausgebauten Trennwänden geteilt, die bis Ende der 90er Jahre die verfeindeten Bevölkerungsblöcke trennte.
Drama
D 2021 Regie: Katharina Marie Schubert. Die Theater- und Kinoschauspielerin Katharina Marie Schubert debütiert als Regisseurin und Autorin. Ein stilles Drama zur Jahrtausendwende in der ehemaligen DDR, in der ein altes Kinderheim verkauft werden soll, die dort aufgewachsene Gudrun es aber bewahren will. Gudrun möchte das Anwesen retten und einem neuen Zweck zuführen. Das steht sinnbildlich für den Konflikt des Alten mit dem Neuen und der ständigen Veränderung, die das Leben nun mal bestimmt.
Drama
USA 2021 Regie: Mike Mills. Joaquin Phoenix ist der Star dieser kleinen Indie-Produktion. Der Film in Schwarzweiß erzählt davon, wie ein Mann, der eigentlich nie etwas mit Kindern am Hut hatte, auf den Sohn seiner Schwester aufpassen muss und dabei etwas über sich selbst lernt, während beide sich auf einen Road Trip quer durchs Land begeben. Ein kleiner, stiller, unaufgeregter, aber schöner Film, der mehr über Elternschaft aussagt, als es dem Kino gemeinhin gelingt.
Komödie, Drama, Romanze
Regie: Jacques Audiard. Drei Mädchen und ein Junge in Paris, die Freunde sind, manchmal Liebhaber und oft beides: Émilie (Lucie Zhang) hat ihr Studium an einer Elite-Universität absolviert, arbeitet nun in billigen Gelegenheitsjobs und hat schnellen Sex, während sie von einer Beziehung träumt. Der junge Lehrer Camille (Makita Samba) verfolgt berufliche Ziele, die manche als Illusionen bezeichnen, glaubt andererseits aber nicht an eine erfüllende, liebevolle Beziehung und setzt auf unkomplizierten Sex. Nora (Noémie Merlant) ist nach Paris gezogen, weil sie hier ihr Jura-Studium wieder aufnehmen will, obwohl sie Anfang 30 ist. Louise (Jehnny Beth) nennt sich im Internet Amber, sie bietet dort erotische Dienstleistungen an.
Dokumentation
Regisseur Sergei Loznitsa hat von November 2013 bis Februar 2014 die Geschehnisse auf dem Maidan-Platz in Kiew gefilmt, einem zentralen Ort der Proteste der ukrainischen Bevölkerung gegen das Regime des Präsidenten Wiktor Janukowytsch, die letztendlich zu dessen Absetzung führten. Die Proteste wurden sowohl friedvoll geführt als auch in Form von blutigen Auseinandersetzungen. Am 22. Februar 2014 erlangte das ukrainische Volk sein Ziel: Janukowytsch wurde vom Parlament abgesetzt und ein Internationaler Haftbefehlt der Interpol gegen ihn erlassen. Die Proteste gingen unter dem Begriff „Euromaidan“, der zunächst auf Twitter verwendet wurde, in die Geschichte ein.